Wachposten 13/46 – Hambachtal

Der Limes zieht vom Wachposten 13/45 in leichtem Gefalle gegen Osten und nur die geraden Feldwege beiderseits der Straße „Filchenhard - Unterhambach“ verraten hier seinen Verlauf.

Von einem Turmstandort ist zwar nichts zu sehen, doch auf Grund indirekter Spuren wie „...einem Stück Mauer, vielen Kohlen, schwarzer Erde und Keramikscherben...“ vermutete Dr. Heinrich Eidam den Wachposten 13/46 an dieser Stelle.

Selbst diese schon damals geringen Reste dürften zwischenzeitlich durch den Ausbau der Straße und der Feldwegeinfahrten vollständig verloren gegangen sein. Die genaue Situierung des Holzturms, den man auch hier annehmen kann, ist bis heute unbekannt.

Trotzdem veranschaulichen noch heute die topographischen Bedingungen mit einer Fernsicht bis nach Gunzenhausen zum Schloßbuck hin die elementaren Prinzipien eines guten Turmstandortes.

Die freie Sichtverbindung zu den Nachbartürmen, die Sicht rückwärts zu den eigenen Reihen und nach außen in das Feindesland – hier über die vorgelagerten Wiesen des Hambachtals – gehören zu einer wirksamen Grenzsicherung.


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