Bismarckstraße

Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen wurde als zweiter Sohn des Rittmeisters Karl Wilhelm Ferdinand von Bismarck am 1. April 1815 in Schönhausen an der Elbe geboren. Er war von 1862 bis 1890, mit kurzer Unterbrechung 1873, Ministerpräsident von Preußen. Zudem war er von 1867 bis 1871 Bundeskanzler des Norddeutschen Bundes. 1871 wurde Bismarck der erste Reichskanzler des Deutschen Reiches, an dessen Gründung er maßgeblich beteiligt war. Bismarck gilt als Vollender der deutschen Einigung und als Begründer des Sozialstaates der Moderne. 

In Gunzenhausen wurde zu Ehren Bismarcks das Bismarckdenkmal im Burgstallwald aus Steinen des Limes vom damaligen Baumeister Handschuh erbaut. In ganz Deutschland wurden zahlreiche Bismarckdenkmäler erbaut. Er wurde hoch in Ehren gehalten und als der Gründer des deutschen Kaiserreichs gefeiert. Die Gunzenhäuser waren sehr stolz auf das Denkmal, was sich an der regen Beteiligung der Vereine an den Feierlichkeiten zur Einweihung widerspiegelte. Als es später in einem Akt von Vandalismus beschmiert wurde, herrschte Empörung in der gesamten Stadt. Zudem gab es Bemühungen von der Stadt, den Sohn von Bismarck nach Gunzenhausen zu locken, aber leider kam dieser der Bitte nicht nach. Doch der Reichskanzler selbst stattete Gunzenhausen einen Besuch in Form einer Durchreise ab, welcher sehr groß zelebriert wurde.


Bismarckdenkmal


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